31.08.2016 09:26
von Torsten Vogel
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1. Säule: Candidate Experience Management richtet sich an der Wahrnehmung der Kandidaten aus

Das Konzept des Candidate Experience Managements beinhaltet einen ganzheitlichen Ansatz, der sich über die komplette „Bewerberreise“ erstreckt und dabei eine hohe Bedeutung auf die Gestaltung sämtlicher Kontaktpunkte legt. Bei jedem dieser „Moments of Truth“ summiert sich das Kandidatenerlebnis zu einer in der Tendenz positiven oder negativen Gesamterfahrung.

Für Unternehmen ist es wichtig zu verstehen, welche Wahrnehmung der Kandidat vom Unternehmen hat und vor allem, wie diese Wahrnehmung zustande kommt. Aber erkennen Unternehmen diese Bedürfnisse richtig und bieten die dazu passenden Lösungen an? Und was ist relevant, um Kandidaten zu Mitarbeitern zu machen und an das Unternehmen zu binden? 

Von Online-Shops sind wir es gewohnt, dass nach der Bestellung eine Bestätigung kommt und nach dem Versand die Sendung online verfolgbar ist, die – im Idealfall – nach einem Tag bereits eintrifft.

Das Äquivalent beim CEM  ist die Erwartung, dass nach dem Verschicken der Bewerbung auch innerhalb von sehr kurzer Zeit eine konkrete Rückmeldung kommt. In der Praxis kann es dann aber schon einmal etliche Wochen von der Bewerbung bis zur konkreten Rückmeldung dauern. Vom Unternehmen gibt es in der langen Wartezeit keine Erklärung und natürlich auch keine Entschuldigung.

Anstelle einer ehrlichen Kommunikation, angefangen bei einer Eingangsbestätigung, über die Information, wann es eine konkrete Rückmeldung bzw. eine Einladung zum Gespräch gibt, erhält der Kandidat von Seiten des Unternehmens häufig nur ein enttäuschendes Schweigen.

 Fragen:

- Wie lange dauert es i.d.R. bis ein Kandidat eine konkrete Rückmeldung erhält?
 - Gibt es einen klar definierten Prozess, der aufzeigt wer sich um welche Kandidaten kümmert?

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