21.09.2022 07:30
von Torsten Vogel

Attraktive Arbeitgeber für die Generation Z

Was ist wichtig?

Zu der Generation Z gehören all die Personen, die zwischen 1995 und 2010 geboren sind. Die Generation Z ist für häufigere Jobwechsel bekannt. Dies stellt für die meisten Unternehmen eine große Herausforderung dar. Arbeitgeber müssen eine völlig neue Unternehmenskultur schaffen, die allen Generationen am Arbeitsmarkt gerecht wird. Vermehrt muss jedoch auf die Generation Z eingegangen werden, denn sie sind schließlich die Nachwuchskräfte.

Der Stressfaktor ist ein großes Thema in der Arbeitswelt. Dies wird anhand einer Analyse von future Workplace deutlich, denn 52 Prozent aller befragten Angestellten gaben an, dass sie sich schon mal aufgrund von Stress krankgemeldet haben. Dieser Faktor ist somit auch wichtig im Hinblick auf die Generation Z. Durch Stress können viele körperliche Symptome hervorgerufen werden. Dies wirkt sich wiederum negativ auf die Arbeitsleistung aus. Öfters lässt die Konzentrationsfähigkeit von Arbeitnehmern nach und führt zu negativer Produktivität. Den Stressfaktor kann der Arbeitgeber direkt beeinflussen, indem er sich für mehr Flexibilität einsetzt. Viel Flexibilität wird von nahezu allen Arbeitnehmern als Top Vorteil angesehen. Der Arbeitgeber könnte flexible Arbeitszeiten, mehr Urlaubstage, zum Beispiel in Form von Brückentagen, längere Pausen oder Stellenteilungen einführen. Home-Office wäre ebenfalls eine geeignete Option. Alle Methoden wirken sich langfristig sowohl auf das Unternehmen als auch auf die Arbeitnehmer positiv aus. Mitarbeiter sind insgesamt zufriedener, bleiben dem Unternehmen erhalten und die Gesamtproduktivität steigt erheblich.

Außerdem fordert die Generation Z Digitalisierung in allen Bereichen. Informationen aller Art, welche auf analog, wie zum Beispiel in Papierform übermittelt werden, sind nicht erwünscht. Der gesamte Informationsfluss soll nach Möglichkeit weitestgehend über digitale Kanäle ablaufen. Denn zukünftig wird die Arbeit von verschiedenen Standorten erfolgen, wodurch eine gute Vernetzung mit Unternehmen und Kollegen gewährleistet werden muss. Dementsprechend wird auch das Thema Zusammenarbeit bei der Generation Z großgeschrieben. Damit es zu einer reibungslosen Zusammenarbeit kommen kann, müssen bestimmte Faktoren wie eine gute Kommunikation und ein kollegiales Verhalten gegeben sein. Dabei ist es essenziell, dass Kollegen und Vorgesetzten einen respektvollen Umgang auf Augenhöhe pflegen. Außerdem sollte die Generation Z vollständig in Arbeitsabläufe eingebunden werden und regelmäßiges Feedback erhalten.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Generation Z sich bei einem Arbeitgeber wohlfühlt, welcher einen sicheren und zukunftsträchtigen Arbeitsplatz bietet. In der aktuellen Zeit wirkt alles ein wenig unsicher, es passieren viele Dinge, die unvorhersehbar und nicht zu beeinflussen sind. Unternehmen sollten den Arbeitnehmern ein Gefühl der Stabilität im Bezug auf das Arbeitsverhältnis und auch aus finanzieller Sicht bieten. Der Wunsch nach Stabilität ist groß, damit in eine positive Zukunft geblickt werden kann. Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb des Unternehmens könnten hilfreich sein, um die Fluktuationsrate niedrig zu halten. Hinzu kommt, dass befristete Arbeitsverhältnisse gemieden werden sollten.

Für Arbeitgeber bedeutet dies konkret, dass sie sich zukünftig noch flexibler auf die kommende Generation einstellen sollten. Dinge wie Zusammenarbeit, Entwicklungsmöglichkeiten, Digitalisierung, finanzielle Stabilität, technologischer Fortschritt und flexibles Arbeiten sollten unbedingt verwirklicht werden.

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