01.04.2022 13:03
von Torsten Vogel

Berufsbegleitend studieren

Eine win-win Situation für Arbeitnehmer und Arbeitgeber

Studieren oder arbeiten? Warum nicht gleich beides. Genau diese Möglichkeit bietet ein berufsbegleitendes Studium, welches sich in den letzten Jahren immer weiter etabliert hat. Vor allem für Studieninteressierte, welche bereits arbeiten oder sich einfach nur weiterbilden möchten. Dadurch ist ein theoretischer Ausgleich sowie bessere Karrierechancen anhand des akademischen Abschlusses gegeben. Besonders vertreten sind dabei BWL, Management, Informatik o.Ä. Studiengänge.

Es gibt allerdings verschiedenen Formen des berufsbegleitenden Studiums: berufsbegleitendes Fernstudium, Teilzeitstudium, Präsenzstudium oder Abendstudium, das Online-Studium, Blended Learning, duales Studium, Wochenendstudium, Blockstudium oder eine alternative Weiterbildung. Hier sollte man beachten, was am besten zu einem passt, denn parallel Arbeiten und Studieren bedeutet, dass die Freizeit fürs Lernen geopfert wird. Bei einem Online-Studium besteht die Gefahr langen Bildschirmzeiten ausgesetzt zu sein, welches langfristig für die Augen ermüdend ist. Außerdem ist es bewiesen, dass die Lerninhalte in Präsenz besser aufgenommen werden. Daher sollte man sich gut überlegen, ob man das nötige Selbst- und Zeitmanagement hat. Die Doppelbelastung sollte nicht zu einer psychischen und physischen Belastung führen. Vor allem der finanzielle Aspekt bringt viele zum Stutzen. Man sollte bevor man solch ein Studium beginnt mit Kosten wie Prüfungsgebühren, Lernmaterialien und Reisekosten rechnen. Natürlich gibt es aber auch Möglichkeiten finanzielle Unterstützung zu bekommen. Bildungsschecks, Stipendien und andere Fördermöglichkeiten sind mittlerweile gängig. Dazu gibt es eine weitere finanzielle Unterstützung - nämlich den Arbeitgeber.

Fakt ist, ein Studium ist keine Nebenbeschäftigung, muss dem Arbeitgeber daher nicht gemeldet werden. Allerdings wären Transparenz und Offenheit sinnvoller, indem man seinem Chef davon überzeugt das neu erworbene Wissen mit ins Unternehmen zu bringen und weiterzureichen. Somit stellt sich eine win-win Situation dar. Außer der finanziellen Unterstützung kann der Arbeitgeber betreffend flexible Arbeits- und Urlaubszeiten, vor allem zu Prüfungsphasen sehr kulant sein. Im Gegenzug verpflichtet sich der Arbeitnehmer meistens nach dem Abschluss weiterhin beim Unternehmen beschäftigt zu sein. Auch sollte die Arbeitsleistung durch das Studium nicht abnehmen.

Zusammenfassend sollte man sich das Ganze vorher gut überlegen. Es bringt einem dennoch viele Vorteile. Das Fachwissen wird erweitert, man verdient Geld neben dem Studium und ein Jobeinstieg ist so gut wie gewährleistet.

 

Weitere Informationen:

https://www.fh-studiengang.de/

 

 

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