01.09.2021 12:43
von Torsten Vogel

Berufseinstieg trotz Corona

So gelingt der Karrierestart in der Pandemie

Die Corona-Pandemie hat gewiss Herausforderungen in den Arbeitsmarkt gebracht. Einige Branchen leiden unter einer schlechteren Wirtschaftslage und Arbeitnehmer wurden in Kurzarbeit geschickt. Glück hatten noch die, die von Zuhause arbeiten können. Doch nicht nur Berufstätige trifft die Pandemie. Gerade Berufseinsteiger könnten besonders betroffen sein.

Wer während einer Pandemie in die Arbeitswelt einsteigen möchte, hat es nicht leicht. Das beginnt schon bei der Suche nach vakanten Positionen. Viele Unternehmen hat die Pandemie vor wirtschaftliche Herausforderungen gestellt, welche zu Einstellungsstopps führten. Insgesamt ist die Zahl ausgeschriebener Stellen nach Beginn der Pandemie zurückgegangen. Das führt dazu, dass es nun noch mehr Bewerber auf eine vakante Stelle gibt. Damit steigt die Konkurrenz, die in manchen Branchen ohnehin schon hoch ist. Gute berufliche Kontakte könnten jedoch helfen an die raren Einstiegspositionen zu kommen. Doch auch das Netzwerken gestaltete sich mit Lockdown und Kontaktbeschränkungen schwieriger. Karrieremessen fielen gänzlich aus und die wenigen Praktikumsplätze wurden überwiegend ins Home-Office versetzt.

Wer jetzt in Panik verfällt, macht schon den ersten Fehler – Geduld ist gefragt. Entscheidend ist nun, mit dieser Situation angemessen umzugehen. Mit dieser Fähigkeit kann auch gleich beim potenziellen Arbeitgeber gepunktet werden. Berufseinsteiger sollten unbedingt vermeiden, sich unter Wert zu verkaufen. Stattdessen kann die Zeit sinnvoll genutzt werden. Bewerber können sich mehr Zeit für ihre Bewerbungen lassen, da durch die gestiegene Konkurrenz ein Absetzten von der Masse umso wichtiger geworden ist. Wichtiger denn je ist also, die Bewerbung auf das Unternehmen anzupassen. Auch Initiativbewerbungen können sich lohnen. Dabei darf die besondere Situation einer Pandemie auch direkt angesprochen werden. Damit kann schon im Voraus begründet werden, welchen Mehrwert man für das Unternehmen trotz oder gerade wegen der Pandemie leisten kann.

Wie in jeder schwierigen Situation sei immer dazu geraten, den Mut zu bewahren. Es sind bereits positive Entwicklungen am Arbeitsmarkt zu erkennen. Auch wer lange keine Stelle findet, kann die Zeit sinnvoll nutzen. Weiterbildungen und soziales Engagement verleihen beim möglicherweise verspäteten Start ins Berufsleben gute Aussichten.

Zurück

Copyright © strategie:p