Metaverse Recruiting

Auch bei vielen Personalern ist Metaverse-Recruiting bereits im Gespräch. Die Idee dahinter: Virtuelle Vorstellungsgespräche mit einem virtuellen Recruiter in einem virtuellen Büro. Umgesetzt wurde dies bereits bei verschiedenen Karrieremessen. Hier konnten virtuelle Messestände von Unternehmen erstellt werden und die virtuellen Besucher konnten mit dem potenziellen Arbeitgeber in Kontakt treten. Auch das Onboarding neuer Mitarbeiter könnte zukünftig im Metaverse stattfinden.

Wenn Bewerber sich über einen selbsterstellten Avatar präsentieren und sich somit häufig wohler fühlen, läuft i.d.R. auch die Kommunikation zwischen Recruiter und Bewerber viel sicherer ab. Durch Corona finden viele Vorstellungsgespräche bereits digital via MS Teams oder Zoom statt. Mit Metaverse ist es den Unternehmen möglich, einen virtuellen Raum zu schaffen, der genauso aussieht, wie Besprechungszimmer des Unternehmens, wo Bewerber und Recruiter sich auch im Reallife treffen würden. Hierdurch wird dem Bewerber bereits ein erster Einblick in das Unternehmen gewährt.

Der wesentliche Unterschied einer Videokonferenz und Metaverse ist die Gesprächsatmosphäre. Bei einer Videokonferenz starren die Teilnehmer auf den Hintergrund oder die Gesichter, was viele Bewerber verunsichert, weil sie sich beobachtet fühlen. Durch Metaverse kann dies verhindert werden, da dort Avatare erstellt werden und diese miteinander agieren.

Metaverse ist allerdings bei vielen Unternehmen nur eine Vision. Jedoch könnte sie die neue digitale Zukunft sein, um gute und qualifizierte Mitarbeiter aus aller Welt kennenzulernen und einzustellen. Metaverse dient somit hauptsächlich als eine weitere Form von Personalbeschaffung, aber auf eine andere, spannende und spielerische Art.