02.08.2023 08:00
von Torsten Vogel

Rehiring

Worauf Sie achten sollten!

Rehiring oder auch "Boomerang Hiring" ist mehr als nur eine Möglichkeit gegen den Fachkräftemangel anzukommen. Allgemein ist Rehiring das erneute Einstellen von ehemaligen Beschäftigten. Es gelingt eine einfache und schnelle Einarbeitung, dadurch, dass die Mitarbeiter schon mal in der Firma gearbeitet haben. Sie kennen die Abläufe, Strukturen und ihre Aufgaben. Ebenfalls kennen sie die Firmenphilosophie und Werte, dass die Eingewöhnungszeit verkürzt. Außerdem kehren die Mitarbeiter mit wertvollen Erfahrungen aus anderen Firmen zurück, die sie nun in ihre Arbeit und das Unternehmen integrieren können. Es gibt viele verschiedene Gründe, warum ehemalige Mitarbeiter zurückkommen wollen. Jedoch ist es wichtig auf ein paar Aspekte beim Austritt zu achten, damit das Rehiring erfolgreich funktioniert.

  1. Offboarding: Beim Offboarding handelt es sich um den Prozess des Ausscheidens eines Arbeitnehmers aus der Firma. Es werden Arbeitsmaterialien zurückgegeben, Zugangsdaten gelöscht, ein Gespräch für die Gründe des Austritts geführt sowie mögliche Verbesserungsmaßnahmen besprochen. Je besser der Offboarding-Prozess läuft, desto besser stehen die Chancen auf einen Wiedereintritt.

 

  1. Talent-Pools: Es handelt sich dabei um interessante Bewerbungen für eine ausgeschriebene Stelle, die nicht genommen wurden. Hier können ehemalige Mitarbeiter, die für das Rehiring interessant sind, ebenfalls hineingenommen werden.

 

  1. Kontaktpflege: Die Kontaktpflege mit ehemaligen Mitarbeitenden ist sehr wichtig. Auf der einen Seite sollten Unternehmen wissen, wie es ehemaligen Mitarbeitenden im neuen Unternehmen ergeht und auf der anderen Seite sollten Mitarbeitende über die Entwicklung im Unternehmen auf dem Laufenden gehalten werden. Ein Beispiel hierfür zur Unterstützung sind Alumni-Programme.

 

Insgesamt ist Rehiring eine gute Möglichkeit, ehemalige Mitarbeiter mit neuen Erfahrungen und Kenntnissen in das Unternehmen wieder aufzunehmen. Ein erfolgreicher Austritt und eine gute Kontaktpflege sind dabei aber von zentraler Bedeutung.

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